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Das Vancouver Symphony Orchestra präsentiert ein unvergessliches Riopelle-Multimedia-Event
Das Vancouver Symphony Orchestra (VSO) plant, ein neues Publikum für symphonische Live-Musik zu begeistern, wie es in Orchestern auf der ganzen Welt der Fall ist. Um ein vielfältiges Publikum anzusprechen, wird das VSO am 17. April „Video Games in Concert“ veranstalten und eine einzigartige Verbindung von Spielen und Orchestermusik bieten. Darüber hinaus ist für den Sommer ein spannendes Programm mit Filmen geplant, die von symphonischen Live-Partituren begleitet werden.
Am Samstag, dem 20. April, steht jedoch „Riopelle Symphonique“ im Mittelpunkt, ein fesselndes Projekt, das sich ausdrücklich an die Kunstliebhaber unserer Region richtet. Diese Initiative ist eine Hommage an den berühmten, in Québec geborenen Maler Jean-Paul Riopelle (1923-2002), dessen hundertster Geburtstag im vergangenen Jahr gefeiert wurde.
Nach dem bemerkenswerten Erfolg eines 80-minütigen Multimediaspektakels, das im Februar 2023 vom Symphonieorchester Montréal aufgeführt wurde, wird die Show im Orpheum-Theater für einen einzigen Abend zu sehen sein. Diese Aufführung ist die erste im Westen und verspricht ein kulturell bereicherndes Erlebnis, das man nicht verpassen sollte.
VSO präsentiert die Zusammenarbeit zwischen Riopelle und Fiori
Das Konzept beginnt mit einer umfangreichen Auswahl an Gemälden von Riopelle, die während der gesamten Aufführung dynamisch projiziert werden. Die musikalische Begleitung besteht aus Liedern der Quebecer Ikone Serge Fiori, einem ehemaligen Mitglied der bekannten Montréaler Progressive-Rock-Band Harmonium. Der Komponist Blair Thomson ist bekannt für seine langjährige Zusammenarbeit mit dem Montréal Symphony Orchestra (MSO).
In Vancouver wird dieses bahnbrechende Projekt von der Audain Foundation unterstützt, die 1997 von Michael Audain gegründet wurde, um die bildenden Künste in British Columbia zu fördern. Die Audain-Familie unterhält zwar Verbindungen zum Vancouver Symphony Orchestra (VSO), doch ist dies das erste Engagement der Stiftung in einem musikalischen Projekt.
Über Jean-Paul Riopelle und sein Werk
Der in Montréal geborene Künstler Riopelle wurde bei Paul-Émile Borduas ausgebildet und spielte eine wichtige Rolle im Manifest Refus Global, das die Malerei in Québec und Kanada veränderte. Ursprünglich Surrealist, wurde er in den 1950er Jahren für seinen abstrakten expressionistischen Stil bekannt und erlangte internationale Anerkennung.
In Europa verkehrte er mit einflussreichen Persönlichkeiten der Kunstwelt, bevor er die Verbindung zu seinem Heimatland wiederherstellte. Auch nach seinem Tod erzielen die Werke von Riopelle auf dem internationalen Kunstmarkt hohe Preise, was seinen nachhaltigen Einfluss auf die Kunstwelt unterstreicht.