In der 7. Generation der GoPro-Familie gibt es drei verschiedene Modelle. Neben den abgespeckten Versionen, die GoPro Hero 7 White (für Einsteiger) und Silver (der Mittelweg), gibt es noch die GoPro Hero 7 Black für Profis, die wir heute genauer vorstellen möchten.
Äußerlich ist kaum ein Unterschied gegenüber der GoPro Hero 6 zu erkennen. Lediglich die Zahl der Generation und die Farbe sind unterschiedlich. Während das Vorgängermodell farblich eher anthrazit ist, ist die GoPro Hero 7 Black wirklich schwarz.
Ultraflüssige Videos – ganz ohne Gimbal im Test
Mit der GoPro Hero 7 sind Videoaufnahmen in 4k mit 60 fps und einer Video-Bitrate von max. 78 MBit/s kein Problem. Die größte Besonderheit beim Filmen mit der Profi-Kamera der 7. Generation von GoPro ist die Bildstabilisierung, namens HyperSmooth. Diese Funktion macht mechanische Systeme wie Gimbals oder Schwebestative eigentlich unnötig. In diesen GoPro Hero 7 Tests hat die Stabilisierung einen erstklassigen Job gemacht.
Egal, ob beim Laufen auf einem Schotterweg, oder beim Mountain fahren in einem hügeligen Waldstück, die Bildaufnahmen sehen aus, als würde die Kamera in der Luft gleiten. Die Bildstabilisierung HyperSmooth ist allerdings nur mit bestimmten Bildeinstellungen (Auflösung und Bildrate) möglich. Filmen Sie mit einer Einstellung bei der HyperSmooth nicht möglich ist, greift die GoPro Hero7 auf die altbekannte Bildstabilisierung zurück , die wir bereits von der GoPro Hero 6 kennen.
Damit die GoPro Hero 7 Black mit der Verarbeitung hoher Bildwiederholraten, sowie der Berechnung der HyperSmooth-Bildstabilisierung klar kommt, ist sie mit doppelt so viel Speicher (2 GB) ausgestattet. Das ermöglicht außerdem eine größere Pufferleistung.
Doch die HyperSmooth-Funktion ist nicht die einzige Verbesserung, die die GoPro Hero 7 mit sich bringt. Im Gegensatz zum Vorgängermodell hat die Actioncam der 7. Generation drei Mikrofone (Stereo und Windgeräuschreduzierung) verbaut, sowie eine bessere Akkulaufzeit.
Superfoto – Foto ist nicht gleich Foto
Für großartige Aufnahmen mit HDR, Rauschunterdrückung und lokalem Tone Mapping – und das in jedem Licht. Durch die Funktion Superfoto optimiert die GoPro Hero 7 Black automatisch die Belichtung anhand intelligenter Algorithmen. So kommen die Bilder noch viel besser zur Geltung und sind farbintensiver.
Doch das war noch längst nicht alles. Auch die TimeWarp-Video Funktion ist neu. Hierbei handelt es sich um ein Zeitraffer-Video. Das gab es zwar bei der GoPro Hero 6 auch schon, bei der GoPro Hero 7 kommt das Ganze aber in Kombination mit der HyperSmooth-Bildstabilisierung zum Einsatz. Das ermöglicht jetzt auch schöne Zeitraffer-Videos, die mit der Actioncam in der Hand gefilmt werden. Bis dato war es immer von Vorteil Zeitraffer-Videos mit einem Stativ zu filmen, da trotz normaler Bildstabilisierung bei dieser Art Videos ein Wackeln schnell sichtbar war.
Für TimeWarp-Videos können folgende Bildeinstellungen verwendet werden:
– 4k: 16:9
– 1080p: 16:9
– 2,7k: 4:3
– 1440p: 4:3
Da Livestreaming für viele ein in der heutigen Zeit ein wichtiges Thema ist, ist die GoPro Hero 7 Black mit einer Livestreaming-Funktion ausgestattet. Das ermöglicht dem Nutzer seiner Videos in Echtzeit über verschiedene Social Media Kanäle zu teilen.
Sag es mit Stickern
Durch das integrierte GPS in der Kamera können die Videos mit den GPS-Daten durch “Sticker” in das Video eingefügt werden. So kann die Leistung belegt werden und zum Beispiel die zurückgelegte Strecke oder Geschwindigkeit mit im Video integriert werden.
Natürlich ist die GoPro Hero 7 genauso wie die Vorgängermodelle auch robust und wasserfest bis 10m. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit die GoPro Hero 7 Black in ein SuperSuit-Gehäuse zu packen. Damit ist die Actioncam sogar bis zu 60m wasserfest. Dies dürfte gerade für Taucher sehr interessant sein.